Jens A. Koch

Kollaborative Netzdienste: mindmeister & twiddler

Alle sechs Monate gibt es irgendein fantastisches neues Programm im Netz, denn so sind nunmal die Innovations- und Entwicklungszyklen. Diesmal sind mir gleich zwei Werkzeuge aufgefallen, die aufgrund der hohen Nutzerzahlen wahrscheinlich wirklich geeignet sind, die bisherigen Muster der Teamarbeit erheblich zu verbessern.

Als Erstes wäre da MindMeister, ein webbasiertes Mindmapping Tool. Mit ihm lassen sich Einfälle zu einem zentralen Thema baumstrukturartig ablegen. Der Clou: mehrere Anwender können gleichzeitig auf sehr einfache Art eine gemeinsame “Gedankenkarte” im Web erstellen. Das Geschäftsmodell besteht aus dem Angebot dieses kostenlosen Dienstes, der durch Premium-Angebote für Unternehmen finanziert wird.

Als Zweites begegnete mir Twiddla, ein webbasiertes Allround-Tool fürs gemeinsame Arbeit. Offiziell nennt sich sowas: “Team Whiteboarding”. Ob Malen, Schreiben oder gar das Betrachten einer Webseite: Twiddler entpuppt sich dabei als kleines Multitalent. Und Eins ist sicher, aus dem Leben von Webdesignern ist es schon jetzt nicht mehr hinwegzudenken: Mit Twiddler fällt es Webdesignern in Zukunft leichter über Fehler in Darstellung und Layout zu kommunizieren. Gemeinsames Besprechen und Fehler markieren auf einer Webseite erleichtert die Arbeit ungemein! Es entfallen lästige Kommunikationsschritte, die nur dazu dienten die Position eines Fehlers zu erklären und ihn auf dem Entwicklungssystem reproduzierbar zu machen. Man übergibt nun einfach einen Link zu Twiddler: die Seite öffnet sich und angezeigt wird eine Webseite, auf welcher der Fehler schon markiert wurde.

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